Die Form ist hoch und auslandend und ergibt einen weitläufigen Klangcharakter. Der Klang richtet sich nach der Materialstärke der Schale. Ist sie dünn, wird der Ton tiefer und brummiger, bei dicken Schalen höher und gleichmäßiger.
Tibet ist ein ausgedehntes Hochland in Zentralasien, das oft als Dach der Welt bezeichnet wird.[1] Abgeschieden durch das Himalaya-Gebirge am Südrand hat Tibet eine eigenständige Kultur und schon vor dem 7. Jahrhundert auch eigenständige Staaten (Shangshung, Tubo) herausgebildet, die sich über Teile des Hochlands erstreckten. Mitte des 13. Jahrhunderts geriet Tibet durch die mongolische Herrschaft in den Einzugsbereich des chinesischen Vielvölkerstaates.
Die gegenwärtige Zugehörigkeit Tibets, das bis ins 20. Jahrhundert hinein ein eigenes Staatswesen besaß, zur Volksrepublik China ist völkerrechtlich umstritten (siehe dazu: Tibets Status). Doch gibt es derzeit keinen Staat bzw. keine internationale Organisation, der bzw. die sich auf diplomatischer oder politischer Ebene aktiv für Veränderungen einsetzt. Seit 1959 besteht eine Tibetische Exilregierung, die international nicht anerkannt ist, aber von vielen Ländern unterstützt wird.
Die chinesische Verwaltungsgliederung des größten Teils des historischen Großraums Tibet umfasst heute das Autonome Gebiet Tibet (AGT) mit der Hauptstadt Lhasa sowie zehn Autonome Bezirke und zwei Autonome Kreise in den Provinzen Qinghai, Sichuan, Yunnan und Gansu. Teile des historischen Tibets bzw. des Siedlungsgebietes des Volkes der Tibeter außerhalb Chinas bestehen in Pakistan, Indien, Nepal, Bhutan und Myanmar.